Zehn Jahre nach seiner Verabschiedung zeigt das Pariser Klimaabkommen: Es hat die internationale Klimapolitik grundlegend verändert – doch die Umsetzung verläuft weiterhin zu langsam.
Historischer Durchbruch 2015
Am 12. Dezember 2015 gelang mit dem Pariser Abkommen ein Meilenstein der globalen Klimapolitik. Das Übereinkommen wirkt, aber die Fortschritte reichen noch nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen.
Fortschritte dank Pariser Abkommen
Aktuelle Prognosen belegen, dass die Mechanismen des Abkommens greifen und weltweit zu messbaren Verbesserungen führen.
Rückblick auf 2016
Der UNEP Emissions Gap Report 2016 zeigte, dass die Welt mit den damals eingereichten Klimaschutzbeiträgen (NDCs – Nationally Determined Contributions) noch auf eine Erwärmung von rund 3,4 °C bis 2100 zusteuerte. NDCs sind die national festgelegten Klimaschutzpläne, welche die Staaten regelmässig verschärfen sollen.
Aktuelle NDCs senken die Erwärmungsprognose
Der UNEP Emissions Gap Report 2025 erwartet mit den bis September 2025 aktualisierten und angekündigten NDCs nur noch eine Erwärmung von 2,3–2,5 °C.
Politische Massnahmen zeigen Wirkung
Auch ohne neue politische Zusagen verbessert sich die Lage: Bei unveränderten Klimapolitiken prognostiziert der aktuelle Report statt 3,1 °C im Vorjahr nun 2,8 °C Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts.
Fazit
Der Trend stimmt – aber der globale Fortschritt reicht noch nicht aus. Auch die Schweiz darf den Weg zu Netto-Null nicht verpassen.
Vertiefung – Quelle: Umweltbundesamt Deutschland, 2025
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