Wie steht es um die natürliche CO₂-Senke der Wälder?

Abholzung, Monokulturen, Brände, Dürren und Schädlinge setzen der CO₂-Senke Wälder zu.

Für Europa ist 2025 schon jetzt das heftigste Waldbrandjahr seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen.

Weltweit sind die Wälder als CO₂-Senke in Gefahr.

  • Tropische Regenwälder sind CO₂-Senken, die unter starkem Druck stehen (z. B. durch Brandrodung für landwirtschaftliche Nutzung).
  • Amazonas und Skandinavien zeigen, dass Wälder durch Nutzung und Klimakrise schnell zu CO₂-Quellen werden können. So ist der finnische Wald inzwischen eine CO₂-Quelle.
  • Boreale Wälder bergen ein grosses Risiko, da im Permafrost riesige Mengen Kohlenstoff gespeichert sind, die beim Auftauen als CO₂ und Methan freigesetzt werden.

 

Schweizer Holznutzung:

In der Schweiz wird doppelt so viel Holz verbraucht, wie nachhaltig geerntet wird. Die Hälfte des Holzes stammt aus problematischen Importen. Für den Klimaschutz ist es entscheidend, Holz in der Schweiz primär als Baustoff zu nutzen und nur das anfallende Restholz zur Energiegewinnung einzusetzen. Gleichzeitig muss eine nachhaltige Bewirtschaftung den Wald als wichtiges Ökosystem erhalten.

Quelle: https://gogreen.ch/de/vom-alleskoenner-zum-sorgenkind-die-begrenzte-rolle-von-holz-im-klimaschutz/