Waschen mit 20-30 Grad

Wusstest du, dass ein Waschgang mit 20°C – 30°C deine Wäsche genauso sauber kriegt? Überzeuge dich selbst, dass es völlig ausreicht, deine leicht verschmutzte Wäsche bei kühleren Temperaturen Grad zu waschen – ein riesiges Energiesparmodell!

Was kannst du tun?

• Füll die Wäschetrommel gut auf (eine Faust soll noch Platz haben)
• Behandle starke Flecken vor
• Verzichte auf das Vorwaschen
• Nutze für leicht verschmutzte Wäsche das Schnell- oder Expressprogramm
• Schliesse die Waschmaschine an den Warmwasseranschluss an
• Wähle eine tiefe Waschtemperatur (20-30°C Grad) respektive «Kaltwäsche» oder «Feinwäsche»

Weitere Information

Am meisten Energie benötigt die Waschmaschine für das Aufheizen des Wassers. Kleidung, wie z.B. T-Shirts und Hemden, die einen Tag getragen wurden oder Sportsachen, können problemlos mit 20°C Grad gewaschen werden.
Probier’s doch mal aus!
Dank effizienteren Waschmaschinen und besserem Waschmittel wirst du mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Die Waschmaschinen in der Schweiz brauchen jährlich gegen die 600 GWh Strom und 40 Millionen Kubikmeter Wasser. Der Verkauf von Waschmaschinen, die eine Klassifizierung der Energieeffizienz unter A+ haben, ist in der Schweiz verboten.

Für eine Kaltwäsche wird ungefähr 70% weniger Energie benötigt wie für eine 60°C-Wäsche.
Bei gesunden Menschen und leicht verschmutzter Wäsche reicht ein Waschgang bei niedriger Temperatur vollkommen aus.

Ausnahmen bei stärkeren Verschmutzungen, zum Beispiel Putzlappen oder bei ansteckenden Krankheiten, sollte aus hygienischen Gründen die Kleidung oder die Bettwäsche bei 60°C Grad gewaschen werden. Ausserdem empfiehlt sich eine monatliche 60°C-Wäsche, um Keime in der Maschine abzutöten.

Achte bei sehr kalkhaltigem Wasser darauf, dass die Heizstäbe der Waschmaschine nicht verkalken. Verkalkte Heizstäbe benötigen deutlich mehr Energie zum Aufwärmen des Wassers.

Weitere Informationen und Tipps zum Thema Waschen findest du auf der Webseite von Topten und Energie Experten.

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Bosco Büeler

Bosco hat jahrzehntelange Erfahrung in Architektur, Baubiologie, Klimaschutz und Mobilität. Als Mitgründer von myblueplanet und aktiver Klimaschützer ist er unser Experte für konkrete Lösungsansätze zur Klimakrise für jede/n.

Mehr über Bosco

• 1952 geboren in Flawil SG, Vater von drei Söhnen und neben vier Berufsabschlüssen seit Jahrzenten als Architekt und Baubiologe tätig
• Gastvorleser und Berater bei diversen Bauprojekten in 20 verschiedenen Ländern
• Tätig für mehrere Projekte im humanitären Bereich im Auftrag der Schweizer Regierung
• Mitgründer von mehreren Schweizer Organisationen: Schweizerisches Institut für Baubiologie (heute baubioswiss), Genossenschaft Information Baubiologie
• Generalsekretär der Baubiologie-Weltorganisation
• Konzeptleiter beim Neubau des Bundesamtes für Statistiken in Neuenburg (1991)
• Projektleiter/Mitarbeiter bei 200 weiteren Architekturprojekten
• Mitbegründer der Auto Teilet Genossenschaft (ATG), heute in neuer Form als Carsharing-Unternehmen Mobility bekannt
• Mitbegründer von myblueplanet
• Aktuell konzentrieren sich seine Tätigkeiten auf Expertisen im Bau- und Energiesektor und einige Dozententätigkeiten

Die Baubiologie wendet konsequent ökologische und gesundheitsverträgliche Methoden an im Bereich Architektur und Bau und hat sich in den letzten 30 Jahren zu einer komplett neuen Branche entwickelt. Dabei sind hunderte Firmen und tausende von Arbeitsplätzen entstanden. Bosco war selber bei dutzenden von Firmen Berater. Seit 1992 ist die Baubiologie eine Ausbildung mit eidgenössisch anerkanntem Fachausweis.